Nachhaltigkeit
Wege zu einem nachhaltigen Lebensstil
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde – und wird auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Es umfasst zahlreiche unterschiedliche Aspekte – vom Energiesparen bis zur Müllvermeidung, vom Ressourcenschonen bis zum Klimaschutz, vom Recycling bis zur Photovoltaikanlage. Wir haben in unserer Themenwelt verschiedene Beiträge rund um die Nachhaltigkeit zusammengestellt.
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Kleine Änderungen mit großer Wirkung
Es gibt viele Wege, die Welt ein bisschen besser zu machen. Kleine Änderungen im Alltag können schließlich schon einen großen Unterschied machen – für uns selbst und für unsere Umwelt. Die Nachhaltigkeit ist deshalb in aller Munde. Das Thema wird immer wichtiger – und hat viele verschiedene Aspekte: Energiesparen, Müllvermeidung, Ressourcenschonen, Klimaschutz, Recycling, Photovoltaikanlagen und mehr.
Die Umsetzung von Nachhaltigkeit ist eine Herausforderung, da es viele unterschiedliche Ansichten und Interessen gibt. Es ist jedoch wichtig, dass wir uns dieser Herausforderung stellen, um Ressourcen zu erhalten und zu schützen. Denn nur durch nachhaltige Praktiken können wir sicherstellen, dass nachfolgende Generationen die gleichen Möglichkeiten haben wie wir, um ein glückliches und gesundes Leben zu führen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir unseren Lebensstil so gestalten, dass die natürlichen Ressourcen unserer Erde auch für künftige Generationen erhalten bleiben. Das heißt, wir müssen bewusster mit unseren Ressourcen umgehen und versuchen, sie so gut wie möglich zu nutzen. Ein nachhaltiger Lebensstil ist also einer, der die Umwelt schont und gleichzeitig die Lebensqualität verbessert.
Die Definition von Nachhaltigkeit basiert auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit: People, Planet und Profit, also soziale, ökologische und ökonomische Aspekte. Soziale Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit einer Gesellschaft, soziale Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Es ist beispielsweise wichtig, dass alle Menschen Zugang zu sauberem Wasser, Luft und Boden haben. Gleichzeitig müssen sie in der Lage sein, ihre Lebensgrundlagen zu erhalten und sich an die sich ändernden Umweltbedingungen anzupassen. Ökologische Nachhaltigkeit steht für die Fähigkeit, die natürlichen Ressourcen zu erhalten und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Dies bedeutet, dass die Menschen verantwortungsbewusst mit Ressourcen umgehen und die Umweltbelastung minimieren. Ökonomische Nachhaltigkeit bezeichnet die Fähigkeit einer Gesellschaft, wirtschaftlich erfolgreich zu sein und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.
Wie nachhaltig lebe ich eigentlich – und was kann ich noch verbessern?
Der kostenlose CO2–Rechner gibt Einblick in die persönliche Klimabilanz und ermittelt schnell und einfach, wie groß der eigene CO2–Fußabdruck ist. Welchen Einfluss habe ich auf den Klimaschutz? Welche Emissionen verursache ich in verschiedenen Lebensbereichen wie Wohnen, Ernährung und Mobilität? Wo leiste ich bereits einen Beitrag zum Klimaschutz, wo kann ich mich dagegen noch verbessern? Der Rechner zeigt auf einen Blick, wie groß der eigene CO2-Fußabdruck heute ist – und wie er im Vergleich zur Gesamtbevölkerung aussieht. Und ein Ausblick zeigt, wie sich die persönliche CO2-Bilanz in der Zukunft voraussichtlich entwickelt und was schon kleine Änderungen bewirken können – kurzfristig, mittelfristig und langfristig.
Nachhaltigkeit im Alltag
Viele Menschen sind beim Thema Nachhaltigkeit unsicher, wo sie überhaupt ansetzen sollen. Schließlich sind umfassende Änderungen eher durch politische Entscheidungen möglich. Aber auch im Alltag können kleine Stellschrauben helfen, das eigene Leben nachhaltiger zu gestalten – vom Einkauf über die Ernährung bis hin zum Recycling.
Ansätze für ein nachhaltiges Leben:
- Verzicht auf unnötigen Plastikmüll. Jedes Jahr landen Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren – es hilft beispielsweise, auf Einwegplastik zu verzichten und stattdessen Mehrwegbecher oder -flaschen zu nutzen.
- Energie sparen – etwa das Licht ausschalten, wenn man den Raum verlässt, und LED-Lampen verwenden, da sie wesentlich energiesparender sind als herkömmliche Glühbirnen. Wir haben zahlreiche Energiespartipps in einem Artikel zusammengestellt.
- Mobilität nachhaltig gestalten, also möglichst viel zu Fuß oder mit dem Rad erledigen, für längere Strecken den öffentlichen Personennahverkehr, Carsharing oder Fahrgemeinschaften nutzen, weitestgehend auf Flugreisen verzichten.
- Beim Einkaufen auf regionale und saisonale Produkte achten, Obst und Gemüse aus dem Bioladen oder vom Wochenmarkt kaufen. Wer regional und saisonal einkauft, unterstützt nicht nur lokale landwirtschaftliche Betriebe, sondern spart auch CO2-Emissionen, da die Transportwege kürzer sind.
- Verzicht auf tierische Produkte, denn diese haben sehr oft einen hohen CO2-Fußabdruck. Wer darauf verzichtet oder zumindest weniger Fleisch isst, kann etwas für die Nachhaltigkeit tun.
- Lebensmitteleinkäufe gut planen und dadurch Verschwendung vermeiden. Schließlich werfen Deutsche laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft durchschnittlich pro Kopf und Jahr rund 78 Kilogramm Lebensmittel weg.
- Lebensmittel nach dem Einkauf gleich richtig lagern, um sie länger haltbar zu machen. Reste verwerten, zum Beispiel als Suppe. Tipps dafür gibt es etwa auf der Seite www.zugutfuerdietonne.de vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Tipps für einen nachhaltigeren Alltag, beispielsweise vom Umweltbundesamt.
Nachhaltigkeit bei Hausbau und energetische Sanierung
Der Hausbau ist ein komplexer Prozess, bei dem viele verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen. Eines der wichtigsten Ziele dabei ist es mittlerweile, ein Gebäude zu errichten, das nachhaltig ist. Das bedeutet in diesem Kontext, dass das Gebäude langfristig bestehen und den Bewohnerinnen und Bewohnern ein hohes Maß an Lebensqualität bieten kann.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Gebäude nachhaltiger zu gestalten. Zum einen kann man bei der Wahl der Baumaterialien auf umweltfreundliche und recycelbare Produkte setzen. Auch die Dämmung des Gebäudes spielt eine wichtige Rolle, um ein hohes Maß an Nachhaltigkeit zu erreichen.
Bei Bestandsbauten gibt es ebenfalls einiges Potenzial, die Nachhaltigkeit zu verbessern. Profis decken beispielsweise bei Energiechecks auf, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Die energetische Sanierung von Gebäuden ist schließlich ein wichtiges Instrument zur Reduktion der CO2-Emissionen. Sie umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch eines Gebäudes zu reduzieren und damit auch seine CO2-Emissionen. Dazu gehören beispielsweise die Isolierung von Wänden, Fenstern und Dächern sowie die Erneuerung der Heizungsanlage. Aber auch die Beleuchtung, Lüftung und Wasserversorgung können mit energieeffizienteren Systemen nachgerüstet werden.
Das Thema Photovoltaik gewinnt ebenfalls immer mehr an Bedeutung – sei es beim Neubau oder als Nachrüstung.
Geräte reparieren statt wegwerfen: Repair-Cafés und Co
Die Jeans hat einen Riss? Eine Schraube an der Fahrradkette lockert sich? Oder der Toaster funktioniert plötzlich nicht mehr? In solchen Fällen gibt man die Dinge zum Profi – oder wirft sie einfach weg. Ressourcenschonend ist das jedoch nicht. Auf diesem Grund gibt es inzwischen Repair-Cafés, die genau auf dieses Problem abzielen. Hier treffen sich Menschen, um gemeinsam verschiedene Gegenstände zu reparieren.
Es gibt Cafés für Kleidung, Haushaltsgeräte, Fahrräder, Spielzeug und mehr. Die Idee dahinter ist es auch, dass Menschen lernen, wie sie etwas reparieren – und das zukünftig selbst angehen können. Auf diesem Weg soll der Wegwerfgesellschaft etwas entgegengesetzt werden. Auch in Bremen gibt es mehrere Repair-Cafés mit unterschiedlichen Schwerpunkten.